Würde man CBD in Reinform schlucken, so hätte dies kaum einen Nutzen. CBD (in Reinform, sprich unverarbeitet) ist sehr schlecht wasserlöslich. Daher wird CBD in unverarbeiteter Form tatsächlich vom Körper kaum verwertet. Allerdings lässt sich das Cannabinoid sehr gut in Öl lösen (CBD ist lipophil, was so viel heißt wie: ‚das Fett liebend‘). Auch die Aufnahme vom Körper ist in einer Öl-basierten Lösung etwas erhöht, wenn auch längst nicht ideal. Zumeist wird CBD daher in Öl-gelöster Form angeboten. Das kann man machen – so wie es auch viele Anbieter tun – muss man aber nicht! Die sogenannte Bioverfügbarkeit* ist zwar erhöht, liegt aber lediglich bei höchstens 10%. (*Die Bioverfügbarkeit gibt an, wie schnell und in welchem Umfang der Wirkstoff vom Körper aufgenommen wird und somit am Wirkungs-Ort zur Verfügung steht). Bei einer Bioverfügbarkeit von annähernd 10% gelangt demnach letztendlich nur ein kleiner Teil der CBD-Moleküle in die Blutbahn um im Körper die vielfältigen positiven Wirkungen zu entfalten. Hier ist also noch viel Spielraum für Entwicklung und Verbesserung. Grund dafür ist, dass das in Öl gelöste CBD über den Magen-Darm-Trakt in den Blutkreislauf übergehen muss. Mit Hilfe der im Magensaft vorhandenen Gallensäuren und Lipasen wird ein relativ geringer Teil des eingenommenen CBD-Öls in kleinere Öl-Tröpfchen aufgespalten und dispergiert (bzw.‚emulgiert‘). Diese kleinen Tröpfchen können dann die biologischen Barrieren besser durchqueren. Auf diese Weise kann dann ein Teil des verabreichten CBDs zu seinem Bestimmungsort im Körper gelangen.
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